Zuerst muss ich ein paar Worte über Marvel‘s Superhelden loswerden. Iron Man 1 & 2 waren meiner Meinung nach sehr gelungene Filme und Robert Downey Jr. konnte sich mit seiner arroganten, eingebildeten und lustigen Art in meine Lieblingscharakterliste spielen. Es macht einfach unglaublich Spaß Tony Stark zuzuhören. Der zweite im Bunde ist Captain America. Ein Superheld so gar nicht nach meinem Geschmack. Ein aufgeblähter Muskelprotz hüpft in einem Stars and Stripes Pyjama rum und verkörpert so den amerikanischen Supersoldier. Die Nummer 3 ist Thor, ein nordischer Donnergott. Eigentlich auch eine ziemlich einfallslose Kreatur mit Standardkräften. Doch der Film hat mir eigentlich ganz gut gefallen, und so war ich gespannt, ob er seine Art auch in „The Avengers“ beibehalten kann. Dann spielt mit Jeremy Renner einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler die Rolle des Hawkeye, welchen ich aus Thor nicht besonders gut beurteilen konnte. Und natürlich nicht zu vergessen ist Mark Ruffalo, auch einer der Schauspieler, die ich immer wieder gerne sehe, welcher den Hulk spielt. Ich muss zugeben, dass ich bisher nur Edwart Norton als Hulk kannte und dieser hat mir auch gut in der Rolle gefallen.
Inhalt:
Loki, der Bruder von Thor, bekommt von der Gottheit Odin den Auftrag die Erde anzugreifen. Dies kann er nur mit Hilfe des Tesseracts (ein Plasmawürfel, und anscheinend eine unerschöpfliche Energiequelle), welcher sich aber in den Händen von Nick Fury (Samuel L. Jackson) befindet. Loki gelingt es den Tesseract zu stehlen und macht sich mit Hilfe von Spezialisten auf den Weg, die Menschheit zu unterwerfen. Doch bevor sein Plan in Taten umgesetzt werden kann, stellt Nick Fury ein Team von Superhelden zusammen, um die Machenschaften von Loki zu unterbinden. Bestehend aus Iron Man, Captain America, Bruce Banner (Hulk) und Natasha Romanoff (Black Widow), macht sich das Team auf den Weg Loki zu finden und zu besiegen. Nachdem sie Loki in Stuttgart gefangen nehmen können, taucht sein Halbbruder Thor auf und will Loki besänftigen, die menschliche Rasse in Ruhe leben zu lassen. Geplagt von Rachegefühlen und Hass widersetzt sich Loki Thors Wünschen und flieht. Nach einer zweiten Gefangenname, entwickeln sich die Dinge unerwartet und es kommt zu einem einzigartigen Showdown…
Fazit:
“The Avengers” ist meiner Meinung nach das größte Action-Spektakel aller Zeiten. Nachdem der Film vergleichsweise langsam in Schwung kommt, stellt die zweite Hälfte alles in den Schatten was je auf der Kinoleinwand lief. Leider ist aber die Story recht einfallslos und vorhersehbar, was den Eindruck des Films aber nur minimal trübt. Vor allem Robert Downey Jr. sorgt für Lacher, wie man sie sonst nur aus Komödien gewohnt ist und gleichzeitig für Action vom allerfeinsten. Auch Jeremy Renner hat einmal mehr bewiesen, dass er zu den absolut coolsten Schauspielern unter dieser Sonne gehört, und hat Gott sei Dank meine Befürchtungen, dass Hawkeye nicht der Bringer ist, in Luft aufgelöst. Ich muss sagen, dass ich immer noch voller Adrenalin über die zweite Filmhälfte bin, weil ich Vergleichbares noch nicht gesehen habe. Da kann selbst ein Transformers 3 leise einpacken und von Dannen ziehen. Einfach Wahnsinn was sich da abgespielt hat. Ich kann für alle Kinofans, die auch mal ein Film mit weniger Anspruch anschauen, eine absolute Empfehlung aussprechen. “The Avengers” ist sicherlich eines der visuellen Highlights der Kinogeschichte und auch die dritte Dimension macht ordentlich was her. Also nichts wie los ins Kino!
Erscheinungsjahr: 2012
Regisseur: Joss Whedon
Schauspieler: Robert Downey Jr., Jeremy Renner, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Mark Ruffalo, Chris Evans, Tom Hiddleston, Stellan Skarsgård, Samuel L. Jackson
Filmkritik: Marvel’s The Avengers (2012),