Filmkritik: From Dusk Till Dawn (1996)

Martin 9. September 2012 0
Filmkritik: From Dusk Till Dawn (1996)

Bei „From Dusk Till Dawn“ handelt es sich um eine Art Genre-Mix, den ich so zuvor noch nie gesehen habe. Im Vorhinein habe ich mir schon viele Kritiken über diesem Film durchgelesen und bin dabei immer wieder auf die Worte „Klassiker, Kult, Lieblingsfilm, Meisterwerk“ gestoßen. Wirft man einen Blick auf die Besetzung, wird einem auch schnell klar warum so viele lobende Worte fallen. Tarantino und Clooney in den Hauptrollen bringen natürlich eine riesige Fanbase mit sich. Aber ich hatte so meine Bedenken ob Quentin vor der Kamera ähnlich gute Arbeit leisten kann wie dahinter. Regisseur Robert Rodriguez hatte zu diesem Zeitpunkt eher wenig zeigbares vorzuweisen. Später enttäuschte er eher durch Filme wie „Spy Kids“ oder „Predators“. Meine kurze Inhaltsangabe beschränkt sich nur auf den ersten Teil des Films, da ich über den Twist keine Informationen preisgeben will, um euch die Spannung nicht zu nehmen.

Inhalt:
Man steigt mitten im Geschehen ein und sieht die beiden brutalen Brüder Seth (George Clooney) und Richard Gecko (Quentin Tarantino), welche vor der Polizei flüchten. Das Ziel der Schwerverbrecher heißt Mexiko, wo sie mit dem erbeuteten Geld ihren Partner Carlos (Cheech Marin) treffen wollen, um ihm seinen Anteil zu überbringen. Um unbemerkt über die stark bewachte Grenze zu gelangen, nehmen sie einen Priester und dessen Familie als Geisel. Sie verstecken sich im Campingwagen der Familie und kommen somit mit deren Hilfe nach Mexiko. Da die Geiseln erst freigelassen werden wenn die Übergabe stattgefunden hat, müssen sie zusammen mit Seth und Richard die Nacht in der „Titty Twister Bar“ verbringen. Ab diesem Zeitpunkt nimmt „From Dusk Till Dawn“ eine unvorhersehbare und unglaubliche Wendung…

Fazit:
Ich muss zugeben, dass dieser verrückte Film ist einer der wenigen Klassiker ist, welcher meinen Erwartungen strotzen konnte. Die Story war genial und verrückt, aber das ist auch kein Wunder, wenn Quentin Tarantino der Drehbuchautor ist. Der Cast hätte meiner Meinung nach nicht besser sein können. George Clooney war eine riesen Überraschung. Er hat eine sensationelle Leistung geboten und gezeigt, dass er auch als brutaler Krimineller überzeugen kann. Quentin Tarantino konnte beweisen, dass er nicht nur ein Weltklasse Drehbuchautor, Produzent und Regisseur ist, sondern auch als Schauspieler mit den ganz großen mithalten kann. Außerdem waren da noch der Priester (Harvey Keitel) und seine Kinder (Juliette Lewis und Ernest Liu), die auch eine grundsolide Darstellung boten. Wenn man sich einen Klassiker gönnen will und noch dazu ein Fan von überraschenden Wendungen ist, sollte man „From Dusk Till Dawn“ auf jeden Fall gesehen haben.

Erscheinungsjahr: 1996
Regisseur:  Robert Rodriguez
Schauspieler: George Clooney, Quentin Tarantino, Harvey Keitel, Salma Hayek, Danny Trejo

 

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