Filmkritik: Alexandre Ajas Maniac (2012)

Martin 19. April 2013 0
Filmkritik: Alexandre Ajas Maniac (2012)

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Horrorfilme haben mir noch nie richtig zugesagt, trotzdem versuche ich es immer wieder aufs Neue, mich mit diesem Genre anzufreunden. Elijah Wood zählt für mich u den besten Schauspielern unserer Zeit und deswegen hat Alexandre Ajas Maniac meine Neugier geweckt. Bei dem Film von Regisseur Franck Khalfoun handelt es sich um ein Remake. Das Drehbuch wurde von Alexandre Aja verändert und der Moderne angepasst.  Da ich Mirrors sehr unterhaltsam fand, habe ich gehofft, dass Alexandre Aja  mir auch diesen Film schmackhaft machen kann.

Inhalt:

Gerade als die Straßen wieder sicher scheinen, schlägt in Downtown Los Angeles ein Serienkiller zu und befriedigt seinen blutigen Fetisch: das Skalpieren junger Frauen. Frank (Elijah Wood) ist der menschenscheue Besitzer einer Ladenwerkstatt für Schaufensterpuppen. Sein Leben ändert sich, als die junge Fotokünstlerin Anna (Nora Arnezeder) sein Geschäft betritt und um Hilfe bei einer Ausstellung bittet. Während allmählich eine Freundschaft zwischen beiden entsteht, entfesselt Anna unverhofft Franks manischen Zwang, Frauen zu töten und zu skalpieren. Ein Jack the Ripper des 21. Jahrhunderts sorgt im heutigen Los Angeles für Angst und Schrecken.

Fazit:

Der Film von Franck Khalfoun ist verstörend und alles andere als leicht zu bewerten. Ich war von der Atmosphäre und vom Soundtrack begeistert, aber trotzdem hat mich dieser Horrorfilm nie richtig fesseln können. Mir persönlich hat die Ego-Perspektive überhaupt nicht zugesagt und auch die Story lässt einiges zu wünschen übrig. Die Opfer verhalten sich unglaublich dämlich und es scheint so, als würde es weit und breit keine anderen Menschen geben, die ihnen helfen könnten. Alexandre Ajas Maniac ist ziemlich brutal, aber dieser Punkt störte mich keineswegs. Die schauspielerische Leistung von Elijah Wood ist schwierig zu beschreiben. Da der Film aus der Ego-Perspektive gedreht wurde, ist es eigentlich nicht fair, irgendwas an ihm zu kritisieren. Um ehrlich zu sein, hätte man jedem x-beliebigen Darsteller diese Rolle spielen lassen können. Nora Arnezder ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen, die Rolle hat aber auch einfach nicht mehr hergegeben. Wenn man ein Fan von Horrorfilmen ist, kann man sich Alexandre Ajas Maniac ansehen, da er einiges neues bietet.

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