In „Bad Ass“ sehen wir die B-Movie-Ikone Danny Trejo in seiner ersten größeren Hauptrolle seit dem Erfolgsfilm „Machete“. Nach „The Super-Bad Movie“ ist es bereits das zweite Aufeinandertreffen von Danny Trejo und Regisseur Craig Moss. Um ehrlich zu sein, wollte ich „Bad Ass“ wegen der Story, des meiner Meinung nach schlechten Trailers und Craig Moss gar nicht erst anschauen. Schlussendlich habe ich es doch getan und ihr erfahrt nun, ob es „Bad Ass“ geschafft hat meine Skepsis zu widerlegen und mich vielleicht gar überraschen konnte…
Inhalt:
Frank Vega ist ein ehemaliger Kriegsheld und Vietnamveteran, der nie wieder richtigen Anschluss am normalen Leben gefunden hat. Er arbeitet seit Jahrzehnten als Hot-Dog-Verkäufer um sich einigermaßen über Wasser zu halten. Doch sein langweiliges und scheinbar sinnloses Leben ändert sich schlagartig, als er sich eines Tages im Bus gegen zwei Schläger wehrt und sie krankenhausreif prügelt. Es dauert nicht lange und ein Video seiner Taten taucht im Internet auf, welches Frank Vega über Nacht zum Helden macht. Bad Ass, wie er seit diesem Tag genannt wird, hat nach dem Tot seiner Mutter das Haus vererbt bekommen und ist dort mit seinem besten Freund eingezogen. Doch der Schein nach einem besseren Leben wird durch den Tod seines Freundes getrübt. Frank Vega startet darauf hin seinen eigenen Rachefeldzug und deckt so einen unfassbaren Korruptionsskandal auf…
Fazit:
Trotz meiner geringen Erwartung konnte mich der Film 90 Minuten lang gut unterhalten und gehört zu den besseren B-Movies, die ich gesehen habe. Dass die Story simpel und vorhersehbar ist, stört in diesem Fall eher wenig. Craig Moss hat sicher das Maximum aus seinen Mitteln herausgeholt und sich im Vergleich zu „The Super-Bad Movie“ um einiges gesteigert. Spätestens bei der Bus – Verfolgungsjagt merkt man dem Film das niedrige Budget stark an. Diese Szene wurde bis auf die Schauspieler 1:1 von dem Film „Red Heat“ übernommen. Die Darsteller sind schwer zu bewerten, da die Charaktere sehr flach waren und man nur zu Frank Vega eine richtige Bindung aufbauen konnte. Danny Trejo hat mir gut gefallen und passte perfekt in diese Rolle. Die restlichen Schauspieler haben eine solide Leistung geboten, konnten sich aber wegen des oben genannten Grunds nicht richtig entfalten. Wer mit den richtigen Erwartungen an „Bad Ass“ geht, wird sicher nicht enttäuscht sein und so ist es ein Film, mit dem man einen unverplanten Abend gut überbrücken kann.
Erscheinungsjahr: | 2012 |
Regisseur: | Craig Moss |
Schauspieler: | Danny Trejo, Charles S. Dutton, Ron Perlman |
Filmkritik: Bad Ass (2012),
Ich sehe das ganz ähnlich! Ein eigentlich guter Film, der durch das miese Ende einen etwas faden Beigeschmack bekommt.