Filmkritik: Identität (2003)

Martin 25. April 2012 2
Filmkritik: Identität (2003)


Mal ein etwas älteres Werk aus dem Jahre 2003, nachdem wir uns am Anfang hauptsächlich auf aktuelle Filme festgelegt haben. Der Film “Identität“ von James Mangold hatte auf Grund der Story und der Darsteller ein großes Potential! Der Thriller basiert größtenteils auf Agatha Christies berühmten Kriminalroman “Und dann gab’s keines mehr“. Deswegen waren meine Erwartungen an diesen Thriller auch besonders hoch, ob er diese jedoch erfüllen konnte erfahrt ihr jetzt…

Inhalt:
“Identität“ ist eine Geschichte über einen Serienkiller, der in einer verregneten Nacht um seine Begnadigung ersucht und über 10 Personen die zum selben Zeitpunkt aufgrund eines starken Gewitters ihre Autofahrt nicht fortsetzten können und somit alle im selben abgelegenen Motel übernachten müssen. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass es an diesem Ort nicht mit rechten Dingen zugeht. Ed (John Cusack) findet eine der anwesenden Personen tot auf. Plötzlich wird jeder verdächtigt den Mord begangen zu haben und die Suche
nach dem wahren Killer beginnt und bringt noch weitere Opfer mit sich. Aber was hat das Ganze mit dem Serienkiller Malcolm Rivers zu tun…

Fazit:
Ich mag es generell nicht, wenn ein Thriller zu vorhersehbar ist. Das macht selbst der Twist zum Ende hin nicht wett. Schade, weil wie ich bereits oben geschrieben habe, hätte man viel mehr aus dieser Story machen müssen. Ein zweiter großer Kritikpunkt ist, dass mich die Besetzungen der weiblichen Darsteller genervt hat, da diese doch etwas nervig rüberkommen. Vor allem die schauspielerische Leistung von Clea DuVall und Amanda Peet fand ich erschreckend schlecht. John Cusack und Ray Liotta konnten einigermaßen überzeugen und spielten ihre Rollen solide. Alfred Molina hat leider nur eine kleine Rolle und konnte somit seine schauspielerische Klasse nicht ganz unter Beweis stellen. Ich fand, trotz dieser einiger negativen Aspekte, dass die düstere Atmosphäre über die gesamte Laufzeit authentisch und glaubhaft übertragen wurde, was in einem Thriller dieser Art von erheblicher Bedeutung ist. Wer von sich behaupten kann die „besten“ Thriller schon gesehen zu haben, und diesen Film noch nicht kennt, wird nicht begeistert aus allen Nähten platzen, aber für einen spannenden DVD-Abend reicht “Identität” allemal.

Erscheinungsjahr: 2003
Regisseur: James Mangold
Schauspieler:
John Cusack, Ray Liotta, Amanda Peet

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Filmkritik: Identität (2003), 7.0 out of 10 based on 2 ratings

 
 

2 Kommentare »

  1. Blue Box 1. September 2012 at 20:49 - Reply

    ich finde den film auf jedenfall stärker als 7 punkte! weil er einzigartig und ausergewöhnlich ist. gut die weiblichen schauspieler sind nicht das goldene vom ei aber der rest ist absolut top besetzt… meine wertung 9/10

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    • Martin 1. September 2012 at 23:20 - Reply

      Ich finde man hätte viel mehr aus dieser Story rausholen können. Eine gute Besetzung heißt nicht gleich, dass der Film gut ist. Du kannst bei uns auch Filme bewerten und somit deine Meinung mit Punkten festhalten. Die Bewertungsskale findest du unter dem Trailer.

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