Filmkritik: Jeff, der noch zuhause lebt (2012)

Martin 17. September 2012 0
Filmkritik: Jeff, der noch zuhause lebt (2012)


Die Mischung aus Drama und Komödie wird in letzter Zeit immer beliebter und hat mit Ziemlich beste Freunde und 50/50 – Freunde fürs (Über)Leben schon gezeigt, dass es sehr gut funktionieren kann. Auf der Suche nach dem nächsten Film dieser Art, bin ich auf Jeff, der noch zuhause lebt gestoßen. Wie schon beim Drama Cyrus führten die Brüder Jay Duplass und Mark Duplass nicht nur Regie, sondern schrieben auch das Drehbuch und waren Produzenten. Jeff, der nicht zuhause lebt ist einer der wenigen Filme, bei dem ich keine Ahnung hatte, um was es überhaupt geht. Ich wusste im Vorhinein nur, dass der How I Met Your Mother – Star Jason Segel und Ed Helms, der mit Hangover und Hangover 2 schon sehr erfolgreich war, die Hauptrollen besetzen. Trotz diesem tollen Cast, waren meine Erwartungen an diesen Film relativ gering.

Inhalt:
Jeff (Jason Segel) verbringt die meiste Zeit damit zu kiffen, fernzusehen und über sein Schicksal nachzudenken. Es kommt nur ganz selten vor, dass er das Haus verlässt. Sein Bruder ist das absolute Gegenteil. Er hält sich für einen Siegertyp, der Geld für Sachen ausgibt, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Am Geburtstag seiner Mutter Sharon (Susan Sarandon) bekommt Jeff die Aufgabe eine simple Besorgung zu machen. Nun glaubt er, dass er eine Botschaft vom Universum über sein Schicksal erhalten hat. Auf dem Weg zu einem Geschäft trifft Jeff auf seinen Bruder Pat (Ed Helms), der davon ausgeht, dass er von seiner Frau Linda betrogen wird. Die beiden Brüder beginne Ihr hinterher zu spionieren und machen dabei die eine und andere Erfahrung.

Fazit:
Jeff, der noch zuhause lebt hat mich völlig überrascht. Jay und Mark Duplass haben tolle Arbeit geleistet und einen sehenswerten Film Produziert. Die Story des Films ist einfach, hat aber eine tolle Aussage und hat es irgendwie geschafft mich zu fesseln. Mit Ziemlich beste Freunde und 50/50 – Freunde Fürs (Über)Leben kann er leider trotzdem nicht ganz mithalten, da hier einfach zu wenig gute Lacher enthalten sind. Die schauspielerische Leistung fand ich hervorragend. Man muss definitiv Jason Segel und Ed Helms für ihre Darbietung loben. Ich habe beiden die Rolle abgekauft und war beeindruckt, dass sie auch was anderes als reine Komödien spielen können. Susan Sarandon und Judy Greer haben mir auch sehr gut gefallen, obwohl sie nur als Nebendarsteller fungierten. Wer auf der Suche nach einem Drama mit einem leichten Touch von Comedy ist, kann mit Jeff, der noch zuhause lebt keinen Fehler machen.

Erscheinungsjahr: 2012
Regisseur:  Jay Duplass, Mark Duplass
Schauspieler: Jason Segel, Ed Helms, Susan Sarandon, Judy Greer

 

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