Filmkritik: Men In Black 3 (2012)

Martin 26. Mai 2012 0
Filmkritik: Men In Black 3 (2012)

Ganze zehn Jahre ist es her, dass ich Men In Black 2 gesehen habe und deswegen war meine Vorfreude auf die Fortsetzung dieser Filmreihe ziemlich groß. Seit dem 18.07.2012 kann man Tommy Lee Jones und Will Smith endlich wieder in den Kinos sehen. Meine Erwartungen an Men In Black 3 waren noch höher, als ich erfuhr, dass Josh Brolin eine der Hauptrollen besetzt. Die ersten  beiden Teile haben über eine Milliarde Dollar eingespielt und auch Men In Black 3 soll an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen.

Inhalt:
15 Jahre sind vergangen und es hat sich eigentlich nichts geändert. Agent J (Will Smith) und sein gefühlsloser Partner, Agent K (Tommy Lee Jones), haben immer noch die Aufgabe, die lebenden Außerirdischen auf der Erde vor den Menschen geheim zu halten. Eines Tages verschwindet “K” auf mysteriöse Weise und Agent J sucht seinen Partner überall. Er landet schließlich im Hauptquartier, wo ihm seine Chefin Agent O mitteilt, dass dieser schon seit über 40 Jahren tot sei. Ein über lange Jahre inhaftierter Erzfeind K’s, hat durch eine Zeitreise in die Vergangenheit den Verlauf der Geschichte verändert und durch Agent K’s Tod eine außerirdische Invasion ausgelöst. Agent J muss nun in das Jahr 1969 zurückreisen, um den Tod von der jüngeren Version seines Partners (Josh Brolin) zu verhindern. Für dieses Vorhaben hat er genau 24 Stunden Zeit, wobei ein Versagen der Mission das Ende der Menschheit herbeiführen könnte.

Fazit:
Leider konnte Men In Black 3 meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Story war alles andere als gut und hat mich in keinster Weise beeindrucken können. Es ist einfach nur enttäuschend,  was für eine Geschichte man nach zehn Jahren Warten bei diesem Film vorgelegt bekommt. Sie ist abartig simpel und erinnert in ihrem Aufbau schon eher an eine Fernseheserie. Tommy Lee Jones, Will Smith und Josh Brolin holen wirklich das Maximum aus ihren Rollen heraus und sorgen wenigstens für ein paar Lacher in diesem eher durchschnittlichen 3D Kinofilm. Das Dreidimensionale war absolut überflüssig und hat dem Film mehr geschadet als Vorteile gebracht. Das Bild verliert einfach zu viel an Details und wirkt verwaschen. Das ist allerdings keine explizite Kritik an Men in Black. Dieser Film wird höchstwahrscheinlich ganz schnell wieder aus meinen Gedanken verschwinden und das ist auch gut so. Denn für eine so einfallslose Story Line ist hier einfach kein Platz. Ich bin enttäuscht, dass so verschwenderisch mit einer Filmreihe umgegangen wird, die vielen Fans am Herzen liegt. Wer die ersten beiden Teile gesehen hat, wird sich vermutlich auch den dritten Teil anschauen und sich damit keinen Gefallen tun. Wenn man bisher die “Men in Black” Reihe gemieden hat, sollte man auch jetzt einen größeren Bogen um den Kinosaal machen. Die Bewertung von 6 Sternen verdienen sich wirklich nur die Schauspieler, denn der Handlung hätte ich maximal 2 gegeben.

Erscheinungsjahr: 2012
Regisseur: 
Barry Sonnenfeld
Schauspieler:
Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin

 

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