Filmkritik: The Cold Light Of Day (2012)

Niclas 6. Mai 2012 0
Filmkritik: The Cold Light Of Day (2012)

Eigentlich wollte ich mir den Film aufgrund der extrem schlechten Kritikerbewertungen nicht ansehen. Aber die Besetzung von Bruce Willis hat mich förmlich dazu gezwungen. Langsam muss man sich um den guten alten Bruce so seine Sorgen machen. Denn auch” The Cold Light of Day” beweist, dass er entweder übertrieben hohe Gagen bekommt oder sich die Drehbücher gar nicht erst durchliest. Aber dazu nachher mehr.

Inhalt:
Geschäftsmann Will Shaw (Henry Cavill) reist zu seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder nach Spanien um einen Segeltörn zu machen. Der Urlaub läuft jedoch anders als es sich Will vorgestellt hat. Die Nachricht, dass ein Geschäft pleite gegangen ist vermiest ihm seine sowieso schon schlechte Stimmung endgültig. Nachdem Will von einem Ausflug ins Landesinnere wieder auf das Schiff zurückkehrt, erweist sich ihm ein Bild des Grauens. Das Schiff ist verwüstet, überall ist Blut und von seiner Familie ist keine Spur. Der einzige Weg bleit der zur Polizei, doch diese erweist sich alles andere als hilfsbereit. Kurz darauf kommt es zu einem Anschlag, dem Will glücklicherweise entkommen kann, indem ihn sein Vater Martin (Bruce Willis) rettet. Martin, der dem verdutzten Will seine Identität als Agent beichtet, erklärt seinem Sohn, dass die Familie entführt wurde und die Täter eine Aktentasche als Austausch verlangen. Während Will die Zeit davon läuft um die Aktentasche zu finden, deckt er eine mysteriöse Verschwörung um die CIA Agentin Jean Carrack (Sigourney Weaver) und Partnerin seines zu diesem Zeitpunkt schon verstorbenen Vater auf…

Fazit:
The Cold Light of Day war für mich auch das kalte Licht des Tages. Die Freude über einen neuen Willis Film war schnell vorbei und hat sich in leichte Wut bis hin zu einem leicht lächerlichen Beigeschmack gewandelt. Henry Cavill gibt einen kleinen Vorgeschmack dafür, was uns im 2013 erscheinenden Man of Steel, der Superman Fortsetzung, erwartet. Nämlich ein schwacher Schauspieler, den schon dieses lächerliche Drehbuch überfordert. Zu Bruce Willis gibt es nicht allzu viel zu sagen, denn er war nach ein paar Sätzen und gefühlten 5 Minuten schon wieder verschwunden. Der einzige Beigeschmack der bleibt, ist dass Willis das Geld wichtiger ist als eine gute Rolle. Und ein Stirb langsam alle 5 Jahre wird das nicht ausbügeln. Er muss sich langsam Gedanken machen, ob er diesen Weg beibehalten möchte, oder seinen Fans das bietet was er wirklich kann. Die Story ist sowas von vorhersehbar, dass man nach dem Trailer schon weiß was passiert. Also nur als Tipp für alle, die sich The Cold Light of Day antun möchten: Schaut euch den Trailer nicht an! Unterm Strich war dieser Film die bisher größte Enttäuschung 2012 und ich kann ihn absolut nicht empfehlen.

Erscheinungsjahr:  2012
Regisseur: Mabrouk El Mechri
Schauspieler: Bruce Willis, Henry Cavill, Sigourney Weaver, Rafi Gavron

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