Filmkritik: The Dark Knight Rises (2012)

Henrik 14. Dezember 2012 0
Filmkritik: The Dark Knight Rises (2012)

9,0

DarkNightRisesDrei Filme, in denen Christopher Nolan den Mythos um Batman völlig neu anpackt. Drei Filme, von denen der zweite Teil, The Dark Knight, schon jetzt Kultstatus erreicht hat. Und nun der Abschluss der Trilogie, in welchem der schwarze Ritter wieder aufersteht. Doch kann sich The Dark Knight Rises gegen das epochale Mittelstück der Serie durchsetzen? Kann sich Tom Hardy, welcher den maskierten Bösewicht Bane spielt gegen den verrückten Joker durchsetzen, eine Rolle, die seinem Darsteller Heath Ledger post mortem den Oscar eingebracht hat? Und schafft es Christopher Nolan diese Serie zu ihrem verdienten Abschluss zu bringen? Und die wichtigste Frage, was passiert denn eigentlich in diesem Film, auf den ich wochenlang hingefiebert hatte, bis er endlich in die Kinos kam?

Inhalt:
Nach dem Tod von Harvey Dent, alias Two Face, ist es in Gotham deutlich ruhiger geworden.Grund hierfür sind die sogenannten Dent-Gesetze, die ein beschleunigtes Verfahren und keine vorzeitige Entlassung erlauben. Möglich war das ganze jedoch nur deshalb, weil Bruce Wayne in seiner Rolle als Batman die Verbrechen Dents auf sich genommen hatte, um das Ansehen Dents in der Öffentlichkeit zu erhalten. Comisioner Gordon, welcher die Wahrheit über die eigentlichen Geschehnisse, die zu Dents Tod führten kannte, half Batman diese zum Wohle Gothams zu vertuschen. Auch 8 Jahre später ist es noch ruhig in Gotham, weshalb sich Bruce Wayne aus seiner Rolle als Batman und der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Als jetzt jedoch der Terrorist Bane auftaucht, welcher die Stadt zerstören will wird es Zeit für Batman sein selbst auferlegtes Exil zu verlassen und mithilfe der Juwelendiebin Selina Kyle und dem jungen Detective John Blake das neu erwachte Übel zu bekämpfen.

Fazit:
Um meine Fragen vom Anfang zu beantworten, dieser Film ist auf jeden Fall herausragend und damit auch wahrlich ein würdiger Abschluss der Trilogie ist. Allerdings muss ich hier auch eine Einschränkung machen. Nämlich die, dass der Film nicht ganz an seinen Vorgänger heranreichen kann. Dies hängt einerseits damit zusammen, das man den Auftritt Heath Ledgers nur schwerlich übertreffen kann. Gund dafür ist, dass er mit seiner Darstellung des Jokers erst zu dem gemacht, hat was er heute ist. Andererseits ist die Rolle eines maskierten Bösewichts doch eher undankbar, da dem Schauspieler die Möglichkeitgenommen ist mithilfe seiner Mimik zu agieren. Jedoch schafft es Tom Hardy dieses Manko so weit wie möglich durch seine Gestik und Stimme auszugleichen. Der dritte Punkt, bei dem sich The Dark Knight Rises selbst im Weg steht, sind meiner Meinung nach kleine erzählerische Schnitzer, die sich Nolan erlaubt. So nimmt er den Zuschauer vor allem am Ende zu sehr bei der Hand und gestattet es ihnen nicht ihre eigene Fantasie spielen zu lassen. Zwar sind dies alles Kritikpunkte auf sehr hohem Niveau, trotzdem machen sie insgsamt den kleinen aber feinen Unterschied zwischen The Dark Knight und The Dark Knight Rises aus.

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